Nachdem sich das selbst zusammengestoppelte Fahrwerk aus TJM Federn und Koni Raid Dämpfern für meinen recht leichten Wrangler als viel zu straff erwiesen hat, war es nach Jahren an der Zeit, mal was Anständiges zu kaufen. Ein Fahrwerk der Fa. JKS mit Fox Performance Stoßdämpfern mit 2m5″ Höherlegung sollte es sein. Bei der Gelegenheit könnte ich auch gleich mal meine 30mm Spurverbreiterung pro Seite eintragen lassen.
Gesagt – getan!
Termin online ausgemacht (überraschend schnell bekommen), Auto sauber gewaschen, rasiert und Hemd an und los gings.
Wie gehabt, ein professionell-freundlicher Empfang, es wurden die vorgelegten und bereits auch online übermittelten Unterlagen durchgesehen, wichtige Details sehr sorgfältig ins Protokoll abgeschrieben, anschließend ging es in die Prüfhalle, zwei kompetente Techniker schauten alles genau an und notierten die Übereinstimmung der Bauteilnummern mit den Gutachten und dann wieder zurück zum Ingenieur.
Alles okay, 2 x 26€ bezahlen, ihre angepassten Papiere schicken wir ihnen zu.
Das war schon alles? JA! Das wars. Dauer: Eine Stunde. Und schon ist mal legal unterwegs.
Als dann die angepassten Papiere zugeschickt wurden, noch schnell zu einer Zulassungsstelle, dort bekommt man einen neuen Zulassungsschein mit allen eingetragenen Änderungen ausgedruckt (kostet nichts!) und schon kann man jeder etwaigen Polizeikontrolle sehr entspannt entgegen blicken.
Was übrigens nicht so einfach funktioniert, ist etwas einzutragen, was NICHT dezidiert in einem der Dokumente steht. Ich hatte Glück, die Spurplatten passten gut zur im Gutachten angeführten Einpresstiefe der dort verbauten Räder, also ging es einfach mit und musste nicht in jedem Betriebszustand getestet werden. Kommen dann noch größere Räder zum Einsatz, wird man irgendwann um einen Ziviltechniker nicht mehr herumkommen.
Dieser wird mit einigen hundert Euro zu Buche schlagen, auch wieder sehr vom Aufwand abhängig. Sind umfangreiche Fahrversuche oder gar Festigkeitsgutachten notwendig, kann dies schnell ausufern.